Uni-Leoben: Hauptgebäude

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'Der 22. Oktober 1910 bedeutet für Leoben einen ragenden Merkstein seiner Entwicklung', heißt es in der 'Fest- und Gedenkschrift anläßlich der Schlußsteinlegung und Eröffnung des Neubaues der k. k. Montanistischen Hochschule in Leoben'. Zählte diese damals 389 Studenten, so tummelten sich 2009/10 fast 3.000 Studierende auf dem mittlerweile zu einem topausgestatteten Campus angewachsenen Universitätsgelände. Den Baugrund für das heutige Hauptgebäude der Montanuniversität, in dem sich noch immer die Aula befindet, aber auch u.a. der Rektor sein Büro hat, stiftete die Stadtgemeinde 'im vornehmsten Stadtteile Leobens'. Der Neubau hatte 'eine rechteckige Grundrißform von 77,30 m Länge und 62,80 m Tiefe und umschließt einen Binnenhof von 1585 m2. …] Die Hauptfront ist nach Westen gerichtet, der Kaiser Franz Josefstraße zugekehrt und durch einen kräftig vortretenden, architektonisch reicher gehaltenen Mittelrisalit gegliedert, letzterer überragt die Rücklage des Traktes um 2,12 m und wird von einem mit dem Reichsadler und Kartuschen geschmückten Giebel bekrönt.' Das neue Gebäude wurde 'ausschließlich durch elektrischen Strom' beleuchtet. Und während in der Anfangszeit 'die Beheizung sämtlicher Räume …] durch Niederdruckdampf' erfolgte, beschritt man 100 Jahre später einen völlig neuen Weg: Die Universität wurde 2010 an das neu geschaffene Leobener Fernwärmenetz angeschlossen. #Leoben #MontanUniversität